Ein Raiffeisenbanker steigt ins Management der St. Galler Zentrale ein. Er wird einen für die Neuausrichtung von Raiffeisen Schweiz zentralen Bereich übernehmen.

Philippe Lienhard wird neues Geschäftsleitungsmitglied von Raiffeisen Schweiz. Dies teilte die St. Galler Zentrale der Schweizer Raiffenbanken am Dienstag mit. Der 49-jährige Banker tritt per sofort in das Gremium ein und wird ab 1. Juli 2019 die Leitung des Departements Raiffeisenbank Services übernehmen, wie es weiter hiess.

Neues Service-Departement

Das Departement wurde unter der Leitung des neuen Raiffeisen-Schweiz-CEO Heinz Huber neu geschaffen und ist Teil der Anstrengungen, nach der Ära von Ex-CEO Pierin Vincenz die Zentrale wieder strikt als Dienstleisterin der Genossenschaftsbanken zu positionieren. Von dort aus werden alle kundenorientierten Leistungen gegenüber den Raiffeisenbanken gesteuert; dazu zählen etwa die Vertriebsunterstützung, das Marketing und die Bankenbetreuung.

In seiner letzten Funktion verantwortete Lienhard während mehr als fünf Jahren die Bankleitung der Raiffeisenbank Mittelthurgau. Wie CEO Huber ist er also im Ostschweizer Kanton verwurzelt. Zuvor arbeitete er während zehn Jahren in verschiedenen Funktionen bei der Credit Suisse (CS), zuletzt als Leiter Privatkunden der Region Thurgau und Schaffhausen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.65%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.48%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.31%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.28%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.28%
pixel