Ein ranghoher Investmentbanker verlässt die Credit Suisse in Dubai. Dies, nachdem die Grossbank im Nahen Osten bei der Konkurrenz wiederholt gewildert hat.

Saad Benani, der Leiter des Investmentbanking- und Kapitalmarkt-Geschäfts der Credit Suisse (CS) in Nordafrika und Nahost, verlässt das Geldinstitut. Dies berichtete die Agentur «Reuters» unter Verweis auf zwei anonyme Quellen. Benani war nicht weniger als zwölf Jahre in Dubai für die Grossbank tätig und in zahlreiche Transaktionen involviert gewesen. So fiel sein Name etwa in Zusammenhang mit einer geplanten Banken-Fusion im Emirat Abu Dhabi.

Regenmacher von Goldman Sachs geholt

Sein Abgang fällt mit dem Ausbau der CS-Sparte in der Region zusammen. Wie auch finews.ch berichtete, hatte die Schweizer Bank der US-Investmentbank Goldman Sachs im Jahr 2019 Hazem Shawki an Bord geholt. Dies nicht zuletzt, um das Geschäft in Saudi-Arabien zu forcieren, das ebenfalls seit letztem Jahr von Khalid Al Ghamdi angeführt wird.

Als Managing Director zur CS in Nahost stiess kürzlich auch die Morgan-Stanley-Bankerin Tara Luthra.

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