Die Quintet Private Bank engagiert einen neuen Chief Operating Officer. Er kommt von der UBS. Einen Ruf erarbeitete er sich als Digitalisierer bei der ING.
Eli Leenaars wird neuer Chief Operating Officer (COO) bei der Quintet Private Bank in Luxemburg. Leenaars ersetzt in dieser Position Colin Price, der sich künftig auf die Umsetzung der Wachstumsstrategie fokussieren wird, wie Quintet am Dienstag mitteilte.
Leenaars verlässt die UBS, zu der er 2015 als Vice Chairman im Wealth Management gestossen war. Der 60-jährige Niederländer betreute bei der UBS dem Vernehmen nach in erster Linie wichtige Kunden in Europa, hatte aber keine operative Rolle inne.
Wieder mit Jakob Stott im Team...
Das ändert sich nun. Als COO trägt Leenaars unter CEO Jakob Stott eine grössere operationelle Verantwortung, beispielsweise im Bereich Operations und IT. Die beiden haben bereits bei der UBS zusammengearbeitet, wo Stott Europa-Chef im Wealth Management war.
Leenaars hat seine Banking-Karriere bei der niederländischen ING lanciert. Dort war er ab 2004 in der Konzernleitung als Retail- und Private-Banking-Chef auch für Operations und IT zuständig gewesen.
...anstatt mit Ralph Hamers
Respekt erarbeitete sich Leenaars, weil er das ING-Retailgeschäft radikal umbaute und digitalisierte – ausgerechnet unter Ralph Hamers, der nun UBS-Chef ist. Doch offenbar plante Hamers die anstehende UBS-Transformation ohne seinen früheren ING-Verbündeten.
Leenaars wird seine Arbeit bei Quintet im kommenden Juni aufnehmen.
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