Die seit mehr als 200 Jahre regional tätige Clientis Sparcassa 1816 blickt auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2021 zurück. Das am linken Zürichseeufer sowie im Knonaueramt tätige Finanzinstitut konnte sich in allen relevanten Kennzahlen verbessern.
Die Kundengelder stiegen um 16,7 Millionen Franken, was einem Plus von 1,4 Prozent entspricht. Die Ausleihungen an Kunden – hauptsächlich Hypothekarfinanzierungen – nahmen um 0,1 Prozent auf 1,14 Milliarden Franken zu, wie einer Mitteilung vom Freitag zu entnehmen ist.
Den Betriebserfolg konnte die genossenschaftlich organisierte Clientis Sparcassa 1816 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 um 4,0 Prozent auf 10,38 Millionen Franken steigern. Rund zwei Drittel davon entfielen auf den Hauptertragspfeiler, das Zinsengeschäft.
Sicherheit der Kundengelder
Der Geschäftsaufwand erhöhte sich wie budgetiert: Er betrug 5,0 Millionen Franken (+1,9 Prozent). Es resultierte ein Geschäftserfolg von 4,48 Millionen Franken (+6,2 Prozent). Nach einer gemäss Firmenangaben grosszügigen Dotierung der Reserven für allgemeine Bankrisiken beläuft sich der Halbjahresgewinn auf 1,97 Millionen Franken (+1,2 Prozent).
«Mit diesem Ergebnis können wir unsere sehr solide Eigenmitteldecke erhöhen und damit die Sicherheit für die Kundengelder weiter stärken», sagte Marcel Melliger, Direktor der Clientis Sparcassa 1816. Sie gehört zu den substanzstärksten Retailbanken der Schweiz.
Veränderte Kundenbedürfnisse
Den weiteren Angaben zufolge schreitet die Entwicklung der «Clientis Serviceplattform» zügig voran. Sie erbringt für insgesamt 23 Banken Dienstleistungen, unter anderem in den Bereichen Operations, IT, Legal/Compliance, Treasury, Risk-Management sowie Marketing & Kommunikation. Die beteiligten Clientis-Banken sollen aus der cloudbasierten, offenen Architektur Leistungen bedarfsgerecht beziehen können, um den sich rasch wandelnden Kundenbedürfnissen gerecht zu werden.
Die Vertrags- und Offertverhandlungen mit den Providern konnten erfolgreich abgeschlossen werden. Das Resultat ermögliche eine technologisch moderne und zukunftsfähige Lösung zu kompetitiven Preisen, schreibt die Clientis Sparcassa 1816.
Vertragsabschlüsse vorbereitet
Inhaltlich-funktional werde die neue Serviceplattform auf einzigartige Weise den Anforderungen von kleinen und mittelgrossen Banken gerecht. Als nächster Schritt werden die Angebotsgestaltung und die Vertragsabschlüsse mit den Banken vorbereitet.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.51%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.52%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.25%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.12%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.6%
