Im Aufsichtsgremium der Privatbank EFG International kommt es zu mehreren Abgängen. Eine erfahrene Bankerin rückt deshalb statt ins Management direkt in den Verwaltungsrat auf.

Maria Leistner wird den Aktionären als neues Mitglied des Verwaltungsrats vorgeschlagen. Dies teilte die Zürcher Privatbank EFG International am Dienstag mit. Sie wird die Nachfolge von Steven Jacobs antreten, der sich entschieden hat, an der nächsten Generalversammlung im April 2023 nicht mehr zur Wiederwahl anzutreten.

Susanne Brandenberger wird sich auf dieses Datum hin ebenfalls nicht mehr zur Wiederwahl stellen. Ihre Nachfolge wird zu gegebener Zeit bekannt gegeben, wie es weiter hiess.

Neuer Präsident hat im November übernommen

Damit ist Bewegung ist das Gremium gekommen, nachdem dort per November Peter Fanconi von Alexander Classen als Präsident abgelöst worden ist. An einer ausserordentlichen Generalversammlung war vergangenen Monat auch Boris Collardi hinzugewählt worden, seines Zeichens ehemaliger CEO der Privatbank Julius Bär und Ex-Teilhaber der Genfer Konkurrentin Pictet.

Neo-Verwaltungsrätin Leistner hätte eigentlich im November die Funktion des Global Head of Legal & Compliance bei EFG Internatonal übernehmen und dort Vassiliki Dimitrakopoulou ablösen sollen, die die Rolle interimistisch ausführte.

Von interim zu fix

Die ehemalige Quintet-Managerin vollzieht nun gleich den Sprung in den Verwaltungsrat, während Dimitrakopoulou nun fix für Rechts- und Compliance-Fragen zuständig ist.

Darüber hinaus wurde Personalchefin Ioanna Archimandriti mit Wirkung zum (heutigen) 1. November zum Mitglied des Global Business Committee von EFG ernannt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.49%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.77%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.06%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.03%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.65%
pixel