Das Staatsinstitut steigert den Reingewinn, der Geschäftserfolg bleibt aber auf Vorjahresniveau. Für die vier Jahre bis 2026 will die Bank mit ihrem neuen Strategieplan die Marktstellung festigen und Wachstumschancen nutzen.

Die Glarner Kantonalbank weist für das Finanzjahr 2022 mit 29,3 Millionen Franken einen Geschäftserfolg auf Vorjahresniveau aus. Der Reingewinn stieg um 3,4 Prozent auf 25,3 Millionen Franken, wie aus der Medienmitteilung vom Donnerstag hervorgeht.

Der Betriebsertrag erhöhte sich im Berichtsjahr um 5,1 Prozent auf 95,4 Millionen Franken. Im wichtigen Zinsengeschäft kletterte der Nettoerfolg um 3,1 Prozent auf 71,9 Millionen Franken. Auch der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft stieg deutlich um 8,7 Prozent auf 15,9 Millionen Franken. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft nahm um 3,9 Millionen Franken auf 8,8 Millionen Franken zu, insbesondere dank einem sehr guten Devisengeschäft, wie es heisst.

Hypothekargeschäft legt zu

Bei den Ausleihungen habe sich das Hypothekargeschäft mit einem Plus von 446 Millionen Franken weiterhin sehr gut entwickelt. Die Kundengelder nahmen um 361 Millionen Franken zu.

Das Institut habe in den weiteren Aufbau von qualifiziertem Personal investiert. Dies schlage sich in gegenüber dem Vorjahr höheren Kosten im Bereich Informatikunterhalt und Informatiksicherheit nieder, heisst es. Der Personalaufwand stieg um 7,9 Prozent auf 38 Millionen Franken. Insgesamt legte der Betriebsaufwand um 9,6 Prozent auf 60,8 Millionen Franken zu.

Neue Schwerpunkte

Nach Abschluss der Strategieperiode 2018 bis 2022 setzt die GLKB in den nächsten vier Jahren auf die neue Strategie «Fokus26». Im Zentrum steht die Stärkung der fünf Kerngeschäftsfelder: Basisprodukte, Finanzieren, Anlegen, Vorsorgen und Business-to-Business. Ziel sei es, die starken Marktpositionen in diesen Geschäftsfeldern weiter zu festigen und gleichzeitig wertschöpfende Chancen zu nutzen sowie die Profitabilität und Effizienz zu steigern, heisst es.

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