Die als Fintech-affin bekannte Glarner Kantonalbank und die Zürcher Derivatespezialistin Leonteq spannen für ein Säule-3a-Produkt zusammen. Dabei werben die Partner sowohl um Nutzer wie um andere Finanzinstitute.

Leonteq und die Glarner Kantonalbank (GLKB) schieben «Bench» nicht mehr auf die lange Bank. Wie die beiden Finanzdienstleister am Montag gemeinsam mitteilten, lancieren sie unter diesem Namen ein für die private Vorsorge ausgelegtes Produkt.

Dieses soll rein digital über die Stiftung Bench 3a vertrieben werden und verspricht eine Kombination von Garantie und Renditechancen. Dies zählt zu den Eigenschaften von Strukturierten Produkten, auf welche die Zürcher Derivatespezialistin Leonteq spezialisiert ist.

Genauere Angaben in welche Produkte dabei der Renditeanteil der Einlagen letztendlich investiert wird, ist auch auf der Internetseite des neuen Angebots nicht ersichtlich. Die Pauschalgebühr beträgt 0,8 Prozent vom Kontowert pro Jahr, wie es dort weiter heisst. Das sei allerdings bereits in dem Garantiebetrag mit eingerechnet.

Erst der Beginn der Partnerschaft

Laut der Mitteilung markiert die Lösung erst den Anfang der Partnerschaft. Das Säule-3a-Produkt soll dabei nicht nur Kundinnen und Kunden der Glarner Kantonalbank (GLKB) offenstehen, sondern einem breiten Schweizer Publikum. Ebenfalls sei Bench so aufgebaut, dass sich künftig weitere Banken als Partner anschliessen könnten, hiess es weiter.

Damit reiht sich das Produkt ein in das Angebot für Drittanbieter, auf das sich sowohl das Glarner Staatsinstitut wie auch Leonteq spezialisieren. So ist GLKB etwa Lieferantin für «Coop Finance+», die Digitalbanking-App des Detailhandels-Riesen Coop.

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