Die Urner Kantonalbank sieht sich in ihrer Strategie gut unterwegs – trotz tieferem Gewinn im vergangenen Jahr.

Die Urner Kantonalbank (UKB) ist nach eigenem Ermessen erfolgreich in die neue Strategieperiode 2022-2025 gestartet. Im vergangenen Jahr seien die selbst gesetzten Ziele erreicht worden, teilte das Staatsinstitut am Donnerstag mit. So sind etwa die Kundenausleihungen um 1,9 Prozent gewachsen und haben erstmals die Marke von 3 Milliarden Franken übertroffen, wie es weiter hiess.

Wertberichtungen aufgelöst, Abschreiber getätigt

Allerdings ging der Gewinn gegenüber dem Vorjahr um 5,9 Prozent auf 17,1 Millionen Franken zurück. Ebenfalls abgenommen haben die Erträge. Sie sanken um 900’000 Franken, obwohl die Bank erfolgswirksam Wertberichtigungen für Ausfallsrisiken auflöste.

Derweil hatten die Urner die Kosten im Griff, die gegenüber dem Vorjahr zurückgingen. Dies trotz Investitionen in die IT und Abschreibungen von 1,9 Millionen Franken, die laut UKB der erstmaligen Abschreibungsrate des Neubaus am Bahnhofplatz 1 geschuldet waren.

Erhöhte Ausschüttung

Die Kantonalbanker hatten ihr neues Hauptquartier in Altdorf UR im vergangenen Jahr bezogen.

Trotz rückläufigem Gewinn gibt sich die Staatsbank grosszügig gegenüber dem Eigner. Sie schüttet für das Berichtsjahr mit 7,2 Millionen Franken einen höhere Summe an den Kanton Uri aus.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.56%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.98%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.01%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.55%
pixel