Die neu übernommene Credit Suisse hat einen Branchenveteranen zum stellvertretenden Vorsitzenden ihrer Vermögensverwaltungseinheit in Südostasien ernannt, wie finews.ch erfuhr.

Laut einem internen Memo, das finews.ch vorliegt, ernennt die Credit Suisse Kwong Kin Mun mit Wirkung vom 27. März zum Vice Chairman Southeast Asia, Wealth Management APAC. Von Singapur aus berichtet Kwong an den Leiter des Wealth Management APAC, Benjamin Cavalli.

In dieser Funktion wird Kwong eng mit dem Führungsteam der Credit Suisse und leitenden Bankern in den südostasiatischen Märkten zusammenarbeiten, um die Beziehungen zu wichtigen Kunden und Interessengruppen in der Region aufzubauen und zu stärken. Ausserdem wird er die Talententwicklung der Bank unterstützen.

Kwong ist ein Branchenveteran mit mehr als vier Jahrzehnten Erfahrung im Wealth Management. Vor seiner Ernennung arbeitete er von 2009 bis 2020 bei der Deutschen Bank, zuletzt als Leiter des Wealth Management für Südostasien. Zuvor war er auch bei DBS, Citigroup, UBS, Standard Chartered und Merrill Lynch tätig.

Komplementäre Stärken

UBS-Chef Ralph Hamers hatte zuvor die komplementären Stärken der Credit Suisse hervorgehoben, die sich aus ihrer starken Position in Südostasien sowie der Stärke im Grossraum China ergebe.

«Eisen schärft Eisen. Der Zusammenschluss von zwei weltweit führenden Vermögensverwaltern wird ein enormes Potenzial für Kunden und Privatbankiers schaffen», sagte Kwong. «Nachdem die Fragen zur finanziellen Sicherheit geklärt sind, freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit einem engagierten und erfahrenen Team von Bankern, um das Geschäft auf dem Weg zur Integration zu stabilisieren und auszubauen.»

Eine Sprecherin der Credit Suisse bestätigte den Inhalt des Memos.

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