Blinde oder stark sehbehinderte User haben Banking-Apps auf ihre Voice-Over-Fähigkeit überprüft. Die UBS schnitt schlecht ab. Dafür soll Swissquote ein Hoffnungsträger sein.

Die Stiftung «Zugang für alle» hat Smartphone-Apps, die auch Blinde benutzen können, mit dem Award «ÄCHZessibility»-Award ausgezeichnet. Der Name wurde deshalb gewählt, weil sehbehinderten Menschen im Kampf um die Barrierefreiheit öfters ein seufzendes, enttäuschtes «ÄCHZ» entweicht, heisst es auf der Website.

Ein enttäuschtes «ÄCHZ» gibt es für die UBS-App. Als «unbrauchbar» beurteilen die Tester diese Banking-App im Blogeintrag der Stiftung. Sehbehinderte Menschen könnten die Banking-App nicht richtig benutzen, weil für das Login-Verfahren der Code auf dem Gerät eine «unüberwindbare Hürde» darstelle, schreibt ein Tester.

Blinde seien darauf angewiesen, dass sie von ihrem Smartphone und damit auch von der App Sprachsignale erhalten. Auch die UBS-App Key Club wird als «unzugänglich» bewertet.

Swissquote als Lichtblick

Hingegen loben die Tester mit Blick auf die Voice-Over-Funktion die Online-Trading Plattform Swissquote. Die App sei für blinde User «vorbildlich» gestaltet. Die meisten Elemente seien gut und aussagekräftig beschriftet. Die App wird deshalb von den Testern als «zugänglich betrachtet». Bald stehe man vor einer vollständige «Barrierefreiheit», schreiben die Tester.

Die ausführlichen Ergebnisse werden in den kommenden Tagen auf der Website der Stiftung aufgeschaltet.

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