Die Verhandlungen über ein neues Steuerabkommen mit Italien sind offenbar weiter als allgemein gedacht. Bern erwartet einen Vertrag mit Rom noch vor Ende Jahr.

In einem Hintergrundgespräch mit italienischen Journalisten sagte der Schweizer Unterhändler, Botschafter Oscar Knapp, kürzlich, dass die Verhandlungen über ein neues Steuerabkommen bis zum 21. Dezember abgeschlossen werden sollen.

Wie die «NZZ am Sonntag» meldet (auf NZZ Online nicht verfügbar), kam diese Information in den letzten Tagen in Italien an die Öffentlichkeit. In Bern will der Sprecher des Staatssekretariats für internationale Finanzfragen, Mario Tuor, diese Einschätzung nicht kommentieren.

«Die Verhandlungen laufen intensiv und kommen gut voran», sagte Tuor aber der «NZZ am Sonntag». Schon kommende Woche treffen sich in Bern die Unterhändler erneut. Das hohe Tempo hängt damit zusammen, dass die Regierung Monti noch vor den Wahlen im Frühjahr 2013 das Abkommen vom Parlament absegnen lassen möchte, erfuhr die «NZZ am Sonntag» weiter.

Die Regierung in Rom habe angeblich – als Folge eines Abkommens mit der Schweiz – in den Budgets für die kommenden drei Jahre bereits Erträge von 17 Milliarden eingesetzt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.47%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.85%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.15%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.99%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel