Brian Singer geht mit tiefen Gebühren und neuem Management-Konzept auf Kundenfang. Vier ehemalige UBS-Kollegen stehen ihm dabei zur Seite.

Brian Singer, ehemaliger Chef von Global Investment Solutions bei der UBS, hat die Investment-Gesellschaft Singer Partners ins Leben gerufen. Das Unternehmen arbeitet nach einer Strategie, die Singer «Global Opportunity Strategie» nennt. Dabei sollen Markt-Risiko und aktives Risiko miteinander abgeglichen werden.

Interessantes Vergütungssystem

Im Branchenportal «Hedgeweek» nannte Singer als Ziel seiner Firma sei, dass jeder Kunde jedes Risiko versteht, bewusst auswählt und dementsprechend einberechnet. Die Verwaltungsgebühren schwankgen mit dem Erfolg und dem Risiko. Im Gegensatz zu den branchenüblichen zwei Prozent Managementgebühr verlangt Singer Partners nur ein Prozent. Zudem werden 20 Prozent des Gewinns eingefordert. Dies jedoch nur nach fünf Jahren Laufzeit und an die versprochene Performance angepasst.

Ganzes UBS-Team bei Singer

Alte Beziehungen aus den UBS-Zeiten sind Singer bei der Unternehmensgründung zu Seite gestanden. Gleich vier ehemalige UBS-Köpfe machen bei Singer Partners mit. Dies sind laut Reuters: Edwin Denson, Thomas Clarke, Edouard Senechal und Renato Staub.

Singer, der zu Hoch-Zeiten rund 200 Milliarden Dollar überwachte, verliess die UBS Ende 2007 nach siebzehn Jahren Firmenzugehörigkeit; seither war im Universitäts- und NGO-Bereich tätig.

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