Der Finanzdatenprovider kontrolliert neu den Dow Jones-UBS Commodity Index, der ab dem 1. Juli umbenannt wird.

Der Dow Jones-UBS Commodity Index wird neu Bloomberg Commodity Index heissen, wie Reuters am Donnerstag berichtet. Das Finanzdaten und - nachrichtenunternehmen hat den Index, der einer der wichtigsten für Rohstoffe ist, von der Bank übernommen. Die UBS wird aber das Urheberrecht behalten.

Dass die UBS die Kontrolle über den Index abgibt, geschieht nicht ganz freiwillig. Im Zuge des Libor-Skandal hat die Regulierungsbehörde International Organisation of Securities Commission (Iosco) strengere Auflagen gemacht, um die Unabhängigkeit der Indizes, wie sie berechnet und zusammengesetzt werden, zu stärken. Die Banken müssen die Auflagen bis 1. Juli umsetzen.

Die UBS löst dies mit dem Verkauf von Indizes. Vergangene Woche hatte sie ihre australischen Anleihen-Indizes an Bloomberg übertragen. Die UBS hatte die Rohstoff-Indizes 2009 von AIG übernommen, nachdem der Versicherungsriese mit Steuergeldern hatte gerettet werden müssen. Der Index gilt für rund 80 Milliarden Dollar Investoren-Gelder als Benchmark.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.48%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.86%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.14%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.99%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel