Bloomio, eine kürzlich gegründete auf Initial Coin Offerings spezialisierte Crowdfunding-Plattform, hat einen Rechtsexperten als Berater engagiert. Was dahinter steckt.

Bitcoin erlebt einen Boom sondergleichen. In diesem Kontext stellt die Herausgabe von Kryptowährungen, sogenannte Initial Coin Offerings (ICO), eine Alternative für Startup-Unternehmen dar, um an frisches Geld zu kommen.

Vor diesem Hintergrund ist kürzlich die Crowdfunding-Plattform Bloomio an den Start gegangen. Gründungsmitglieder sind Max Lyadvinsky (CEO), Emile Osumba und Alexey Raevsky (CTO).

Die Plattform mit Sitz im «Krypto-Valley» in Zug bringt kapitalsuchende Startups mit Investoren zusammen. Anstatt Anteilsscheine erwerben Investoren aber sogenannte Tokens – eine Art virtuelle Wertmarke. Diese Tokens sind in einer Blockchain gespeichert und über dieses Netzwerk auch handelbar.

Vertrauen schaffen

Als juristische Verstärkung ist nun Luka Müller in das Advsiory Board von Bloomio geholt worden. Müller ist Partner bei der Zuger Anwaltskanzlei MME. Dort betreut der promovierte Jurist vor allem Unternehmen im Technologiebereich, mit Fokus auf die Blockchain-Technologie.

Der Anwalt ist zudem Experte für komplexe Compliance-Fälle im Geldwäscherei-, Antikorruptions- und Rechtshilfe-Bereich und Berater von Compliance Organisationen und Gesellschaften. Mit der Ernennung Müllers in das Advisory Board will das Bloomio-Management laut Mitteilung das Vertrauen in das Geschäftsmodell stärken – und dies aus gutem Grund.

Denn ICO sind unreguliert, es existiert kein Investorenschutz und einige Emittenten hegen schlicht betrügerische Absichten. Müller selbst hat in einem Interview mit finews.ch im vergangenen September auf die Problematik von «Fake-Coins» hingewiesen.

 

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