Das Hypotheken-Outsource-Unternehmen Kreditfabrik hat eine neue Kundin an Land gezogen. Eine Stiftung lagert ihr Hypothekengeschäft komplett aus.
Nach der öffentlich-rechtlichen Schweizer Unfallversicherung Suva ist es schon der zweite grosse, den die Kreditfabrik in ihren Kundenstamm aufnehmen darf: Neu übernimmt sie die gesamte Abwicklung des Hypothekengeschäftes der Liberty Anlagestiftung, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist.
Die Liberty Vorsorge ist gemäss eigenen Angaben ein Schweizer Volldienstleistungsunternehmen im Bereich der beruflichen und gebundenen Vorsorge. Dieses hat Ende 2018 zusammen mit einem Partner die Liberty Anlagestiftung gegründet, die Anlegern der zweiten und dritten Säule zwei Anlagegruppen anbiete, die in Schweizer Hypotheken investieren.
Milliardenschwere Stiftung
Und für diese Stiftung, die Vermögen im Wert von über 2,3 Milliarden Franken verwaltet und ihren Hauptsitz im Kanton Schwyz hat, erledigt die Kreditfabrik nun die Vermittlung von Hypotheken, die Kreditvergabe und -abwicklung, die Bewirtschaftung und das Inkasso sowie das Berichtswesen.
Hinter der Kreditfabrik stehen, wie finews.ch bereits berichtet hat, drei namhafte private Investoren, und zwar der Kunstsammler und Ringier-Verwaltungsrat Uli Sigg, der Luzerner Privatbanquier Christoph Reichmuth und der Unternehmer Ueli Breitschmid. Die Firma bietet mit automatischen und digitalen Prozessen einen umfassenden Service zur Abwicklung, Bewirtschaftung und Risikobewertung von Hypotheken.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.59%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.59%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.27%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.14%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.42%
