Die Videoplattform Fintool von Erwin Heri hat ihre IT und den Auftritt völlig erneuert. Dahinter steckt ein Zürcher IT-Startup, wie finews.ch erfahren hat.

Seit gut sechs Jahren produziert Finanzprofessor Erwin Heri Lern-Videos zu Anlage- und Finanzmarktthemen und macht diese auf der Plattform Fintool zugänglich.

Nun steht Fintool vor einem Neustart, wie finews.ch erfahren hat. Die Plattform geht am Freitag rundum erneuert und modernisiert an den Start. «Wir haben das Benutzererlebnis überarbeitet und Fintool schneller und intuitiver gemacht», sagt Initiator Heri.

Das Startup, das vom Zürcher Bankenverband und vom Versicherer Swiss Life gesponsert wird, hat Hilfe von einem anderen Startup namens Medignition erhalten. Dabei handelt es sich um ein Startup aus Zürich, das IT-Systeme für die Aus- und Weiterbildung im Gesundheitswesen betreibt. Medignition hat die Fintool-Plattform völlig neu aufgebaut und ist nun mit 20 Prozent daran beteiligt.

Künftig mit Zertifikat

Bezahlende Fintool-Nutzer können inzwischen auf rund 500 produzierte Videos zurückgreifen, in denen Grundlagen, aber auch technischere Informationen zu Anlagethemen und Finanzmärkten vermittelt werden. Es gilt weiterhin die Devise, einem breiteren Publikum «Finanzesisch» beizubringen, wie Heri sagt. Fintool hat rund 9'000 Newsletter- und 4'500 Youtube-Abonnenten.

In der sogenannten «Academy» können Nutzer Video-Bücher zu bestimmten Themen beziehen: Videos werden hier zu Lernmodulen zusammengebaut und sind für 8 Franken im Monat erhältlich.

Laut Heri steht ein Ausbau dieser «Academy» an. Die Lernmodule sollen mit einem Zertifikat versehen werden, so dass Finanzinstitute ihre Mitarbeiter dort schulen können.

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