Nach einem höchst erfolgreichen Start im ersten Quartal 2021 will Leonteq seinen Aktionärinnen und Aktionären in den nächsten Jahren noch deutlich höhere Dividenden zahlen.

Nach einem Rekordumsatz im vierten Quartal 2020 ist Leonteq gemäss eigenen Angaben stark in das Jahr 2021 gestartet. Der Derivate-Entwickler investiert weiter in Schlüsselinitiativen und erwartet für das Gesamtjahr 2021 ein Geschäftsaufwand von 210 Millionen Franken. Weiter strebt Leonteq eine Kapitalbasis im Bereich1 von 800 Millionen Franken per Ende 2021 an (Ende 2020: 723 Millionen Ende), worauf eine progressive Dividendenpolitik vorgesehen ist.

(Bereich1 ist definiert als eine Bandbreite von +/- 3 Prozent des angestrebten Zieles).

Für das Geschäftsjahr 2021 will Leonteq aus heutiger Sicht, den Aktionärinnen und Aktionären eine Ausschüttung von mehr als 75 Rappen pro Aktie vorschlagen. Ab dem Geschäftsjahr 2022 ist eine Ausschüttungsquote von mehr als 50 Prozent des Konzerngewinns vorgesehen, wie das Unternehmen weiter verlauten liess.

Auf den Profitabilitäts-Pfad zurückgekehrt

«Wir haben 2020 bewiesen, dass wir einem der schwersten Kapitalmarktschocks dieses Jahrhunderts standhalten können, und sind auf den Performance- und Profitabilitätspfad zurückgekehrt, den wir in den letzten Jahren aufgebaut hatten. Wir haben uns ein klares Ziel für unsere Kapitalbasis für 2021 gesetzt und sind transparent in unserer Ambition, zu einer progressiven Dividendenpolitik überzugehen», sagte Lukas Ruflin, CEO von Leonteq, am Donnerstag.

Für das Geschäftsjahr 2020 schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung vom 31. März 2021 eine Ausschüttung von 75 Rappen pro Aktie (+50 Prozent als 2019) vor. Sie soll zu gleichen Teilen aus den Gewinnreserven und Kapitaleinlage-Reserven entrichtet werden.

Der Kurs der Leonteq-Aktie reagierte am Donnerstagmorgen auf die Ankündigungen mit einem zeitweiligen Plus von fast 10 Prozent.

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