Mit Fireblocks eröffnet ein bereits etablierter Anbieter einer Digital-Asset-Plattform eine Schweizer Niederlassung. Ziel ist der Aufbau einer Basis von institutionellen Kunden. An dem US-Unternehmen ist die Swisscom beteiligt.
Fireblocks, ein Technologie- und Infrastrukturanbieter im Bereich von Digital Assets, eröffnet ein Büro in der Schweiz. Co-Heads für die Schweiz sind Richard Astle und Ana Santillan, wie Fireblocks am Dienstag mitteilte.
Astle war bis 2020 bei Bitcoin Suisse und der Tochter Swiss Crypto Vault tätig. Santillan verfügt über Grossbankenerfahrung mit Goldman Sachs, Morgan Stanley und Credit Suisse. Zuletzt arbeitete sie zusammen mit Astle beim Crypto-Broker Covario in Zug.
Rasche Expansion
Fireblocks bietet Finanzunternehmen sichere und nahtlose Technologien für die Aufbewahrung und den Handel von Digital Assets. Im Jahr 2019 hatte sich Swisscom Ventures an einer Finanzierungsrunde für Fireblocks beteiligt. Das Unternehmen expandiert nun rasch: In den vergangenen sechs Monaten sei das europäische Team verdoppelt worden.
Die Anzahl institutioneller Kunden in der Schweiz, in Deutschland und in Österreich belaufe sich auf nahezu 200 und wachse weiter. Gesamthaft zählt Fireblocks über 500 Finanzinstitute als Kunden, darunter sind beispielsweise Revolut oder BNY Mellon, und verwaltet digitale Vermögenswerte in der Höhe von einer Billion Dollar.
Einfacher Zugang für Schweizer Banken
«Für uns ist es wichtig, mit in der Schweiz ansässigen Unternehmen zusammenzuarbeiten, weil sie einen grossen Wert für den Finanzmarkt darstellen, da sie sich als einer der führenden Finanzplätze der Welt etabliert haben», so Michael Shaulov, CEO von Fireblocks.
In ihrem Bestreben, das Wachstum digitaler Vermögenswerte in der Schweiz zu unterstützen, ist Fireblocks kürzlich als Mitglied der Crypto Valley Association beigetreten.
In der Mitteilung sagte Stefan Kuentz, Investment Partner von Swisscom Ventures, Fireblocks biete in der Schweiz ansässigen Banken und Institutionen einen einfachen Weg, ihr Geschäft mit digitalen Vermögenswerten zu starten oder zu erweitern, und diene zudem als direkter Zugang an den globalen Märkten für digitale Vermögenswerte und zu Liquidität.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.57%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.24%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.06%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.5%
