Die Schnittstellen zwischen Handel, Verwahrung und Transaktionsüberwachung sind für Banken zentral, wenn es um Krypto-Assets geht. Die Luzerner Kantonalbank setzt dabei auf eine Partnerschaft zwischen Sygnum und zwei weiteren Firmen.

Die Krypto-Bank Sygnum, Fireblocks, eine Spezialistin für die Verwahrung, und Wyden, ein Anbieter von Technologien für den Handel mit digitalen Vermögenswerten, haben eine Zusammenarbeit vereinbart.

Ziel ist es, eine übergreifende Lösung für das Angebot der Luzerner Kantonalbank (LUKB) im Bereich Krypto-Assets zu schaffen, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.

Das von den drei Partnern entwickelte System soll eine Automatisierung des gesamten Lebenszyklus von Krypto-Anlagen ermöglichen und nahtlos in das Kernbankensystem der LUKB integriert werden. Die LUKB wird das Angebot voraussichtlich Ende 2023 einführen.

Steigende institutionelle Akzeptanz

«Sygnum, Wyden und Fireblocks stellen uns wichtige Technologien für unsere Entwicklung zur Verfügung, und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihnen», sagt der Finanzchef der Kantonalbank Marcel Hurschler.

«Die LUKB will ihre Kunden weiterhin als verlässlicher Partner und mit innovativen Lösungen unterstützen. Deshalb haben wir uns intensiv mit digitalen Assets beschäftigt und internes Know-how aufgebaut.»

Rasche institutionelle Akzeptanz

Sygnum-CEO und Mitgründer Mathias Imbach wertet die Zusammenarbeit der institutionellen Technologieanbieter als einen wichtigen Schritt. «Der Markteintritt der LUKB ist ein weiterer Beweis für die rasche institutionelle Akzeptanz von digitalen Vermögenswerten und wird einem breiteren Teil der Schweizer Bevölkerung einen sicheren und gesetzeskonformen Zugang zu digitalen Vermögenswerten ermöglichen», sagte er.

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