Nach vier Jahren Einsprachen ist es endlich so weit: Das Bundesgericht hat die Beschwerden gegen das geplante Bauvorhaben der Inventx auf dem Areal des alten Werkhofs abgelehnt.
Damit kann das Projekt «Mehrwerk» realisiert werden und ein Multifunktionsbau die Innenstadt von Chur bereichern, wie das Software-Unternehmen Inventx am Freitag mitteilte. Auch das Stadtarchiv, das mit fehlendem Platz zu kämpfen hat, kann aufatmen: Der Umzug in den geplanten Neubau bietet wieder genügend Raum.
Bereits vor vier Jahren plante der Bündner IT-Dienstleister einen Ausbau seines Hauptsitzes in Chur. Auf dem Areal des alten Werkhofs im Quader-Quartier soll ein neues Gebäude Platz für mehr als 200 Arbeitsplätze, Gastronomie, Kultur, eine Kindertagesstätte, Wohnungen und das Churer Stadtarchiv bieten.
Lange ausgebremst
Der Stadtrat stimmte im April 2017 einer Landabgabe im Baurecht für die Inventx einstimmig zu und das Churer Stimmvolk segnete das Projekt mit 85 Prozent Ja-Stimmen im Mai 2017 ab. Durch Einsprachen aus der Nachbarschaft wurde das Vorhaben jedoch lange ausgebremst.
Die Beschwerden wurden an das Verwaltungsgericht und schliesslich ans Bundesgericht weitergezogen. Nun erhält das Bauvorhaben grünes Licht vom Bundesgericht und der Umsetzung steht nichts mehr im Wege. «Zusammen mit Ralbau haben wir die Plananpassungen bereits begonnen und rechnen noch in diesem Jahr mit dem Spatenstich», sagte Gregor Stücheli, Inhaber Inventx.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.52%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.88%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.02%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.99%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.58%
