Er verliess die Credit Suisse 2021 im Zuge der Skandale rund um Archegos und Greensill Capital. Nun hat der langjährige Private Banker eine neue Herausforderung im Immobilien-Sektor gefunden. 

Der frühere Hongkong- und Private-Banking-Chef der Credit Suisse (CS) François Monnet hat in die Immobilienbranche gewechselt, wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist. Er steigt beim international tätigen Fintech Estating als Berater ein. Dort soll er das Geschäft im asiatisch-pazifischen Raum ausbauen.

Das 2020 in Berlin gegründete Unternehmen hat Niederlassungen in Berlin, Luxemburg, Evian, Miami und Zürich. Es bietet den Anlegern einen digitalen Zugang zu bankfähigen Finanzprodukten im Immbiliensektor.

Vermögensbasis verdoppelt

Monnet stand insgesamt 14 Jahre im Sold der CS, die er 2021 überraschend verliess. In seiner letzten Funktion als Co-Head der CS Private Banking Asia und CEO der CS Hong Kong Branch gelang es ihm, die bereits grosse Vermögensbasis der Bank zu verdoppeln und das Onshore-Geschäft in China und Korea zu etablieren respektive auszubauen.

Vor seiner Tätigkeit bei der CS leitete er als CEO die Consumer Division von Eastman Kodak im asiatisch-pazifischen Raum und hatte während seiner elfjährigen Amtszeit ähnliche Führungsaufgaben in einer Handvoll europäischer Märkte inne.

Nach seinem Abgang bei der CS betätigte er sich als aktiver Investor und selbständiger Unternehmensberater.

 

 

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