In Kooperation mit Citigroup, Mastercard, Sprint und der Verarbeitungsfirma First Data soll der Dienst bereits im nächsten Sommer kommen.

Der mobile Google-Bezahlservice soll in den USA lanciert werden. Hierfür ist der Internetriese bereits Kooperationen mit einigen Retailern wie Marcs's, American Eagle Outfitters und Subway eingegangen, wie die Nachrichtenagentur «Reuters» berichtet.

Mit diesem Schritt betritt Google ein Marktgebiet, dass bereits von einigen amerikanischen Banken sowie dem Kreditkartenunternehmen Visa bevölkert wird.

Der Service soll in eine App für das Google-Smartphone-Betriebssystem Android verpackt werden und auf dem Mastercard-Dienst «PasPass» basieren.

Kundenverhalten bringt Gewinn

Derzeit entrichten Händler für jede Transaktion, die über mobile Bezahlmethoden getätigt werden eine Gebühr an die Bank beziehungsweise an den Kreditkartenhersteller, welcher den Dienst zu Verfügung stellt. Laut dem Bericht will Google keine extra Gebühren für den mobilen Bezahlservice verlangen.

Die Absicht von Google ist dabei nicht, einen Teil der Gebühren einzustreichen, sondern Daten über das Shopping-Verhalten der Kunden zu sammeln. Mit «Google Offers» hat das Unternehmen schon einen Coupon-Dienst ins Leben gerufen, der Anwender auf spezielle Angebote aufmerksam macht. Über solche Werbedienste will Google ihren Geschäft vorantreiben.

Bezahldienst bereits unter Beschuss

Der neue mobile Bezahlservice von Google ist indessen schon in rechtliche Streitigkeiten mit der Konkurrenz involviert. Ebay und deren Online-Bezahlservice PayPal klagen gegen den Internetriesen, schreibt «Reuters» in einer weiteren Meldung.

Sie werfen Google vor, dass zwei ehemalige PayPay-Angestellte, Osama Bedier und Stephanie Tilenius, die nun für die Lancierung des Google-Dienstes verantwortlich sind, Branchengeheimnisse von PayPal an Google weitergeleitet haben.

 

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