Die Schweizer Tochter des Versicherungsgiganten Axa hat im ersten Halbjahr einen scharfen Rückgang ihres Reingewinns hinnehmen müssen. Die Schadenaufwendungen führten zu einem markanten Anstieg des Schaden-Kosten-Satzes.

Die Axa Schweiz hat im ersten Halbjahr 2020 einen Reingewinn von 140 Millionen Franken erzielt, was einem Rückgang von 62,4 Prozent entspricht, wie sie in einer Mitteilung vom Donnerstag schreibt.

Der Rückgang ist auf die Turbulenzen an den Finanzmärkten und die erhöhte Schadenbelastung infolge der Corona-Krise zurückzuführen. Zusatzbelastungen in der Reise-, Rechtsschutz- und Epidemieversicherung führten zu einem Anstieg des Schaden-Kosten-Satzes von 11,6 Prozentpunkte auf 101 Prozent, wie die in Winterthur domizilierte Geschäftseinheit schreibt.

Erfreuliches Wachstum in der beruflichen Vorsorge

Demgegenüber entwickelten sich die Bruttoprämien positiv. Sie konnten um 1,8 Prozent auf 4,3 Milliarden Franken gesteigert werden, was primär auf das Wachstum in der beruflichen Vorsorge und im Unternehmenskundengeschäft der Schadensversicherung zurückzuführen ist.

Das Prämienvolumen in der beruflichen Vorsorge legte im ersten Halbjahr um 5,7 Prozent auf 934 Millionen Franken zu, während das Neugeschäft sich auf 617 Millionen verdreifachte.

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