Die Centrum Bank konzentriert das Geschäft auf den Standort Liechtenstein. Der Schweizer CEO verlässt das Unternehmen.

Nach einem miserablen Geschäftsjahr 2013 reagiert die Centrum Bank mit einer umfassenden Reorganisation des Geschäftsmodells. Wie das Institut am Mittwoch mitteilte, konzentriert sie im Mutterhaus in Liechtenstein fortan ihre Buchungsaktivitäten und das Depotgeschäft.

Als Konsequenz werde sie per Mitte 2014 die Banklizenz der Centrum Bank (Schweiz) zurückgeben. Ihr CEO Sandro Schmid werde das Unternehmen verlassen.

Positionierung als Beratungsbank

Der Schweizer Markt wird aber weiterhin von grosser Bedeutung für die Gruppe bleiben, wie es weiter heisst. Denn geplant ist ein Ausbau der Aktivitäten der Tochtergesellschaft Belvédère Asset Management in Zürich.

Diese bietet bankenunabhängige Vermögensverwaltung und Family Office-Dienstleistungen an. Darauf will die Centrum Bank weiter aufbauen und sich als Beratungsbank etablieren.

Die Centrum Bank steht unter Zugzwang: Ihr Reingewinn ist 2013 auf 1,7 Millionen Franken zusammengeschmolzen; ein Einbruch von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zudem sanken die Kundenvermögen um 12 Prozent auf 7,8 Milliarden Franken.

Co-Führung bei Belvédère Asset Management

Die Bank könne ihre Kernmärkte Deutschland, Schweiz, Österreich und Grossbritannien sehr gut auch aus ihrem eigentlichen Heimmarkt Liechtenstein bedienen, heisst es weiter.

Pläne hat die Centrum Bank aber vor allem mit Belvédère Asset Management. Die Tätigkeiten würden ab Sommer 2014 gezielt ausgebaut. Neben Thérèse Meier, Gründerin und Verwaltungsratspräsidentin, wird eine weitere Führungsperson eingesetzt.

Es ist Giorgio Saraco, der bislang die Vermögensverwaltung der Centrum Bank (Schweiz) leitete. Er sei zuversichtlich, einen Grossteil der Assets der bisherigen Centrum Bank (Schweiz) in der der Belvédère weiterzuverwalten, wird Saraco in der Mitteilung zitiert.

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