Mani.shankarMani Shankar ist in Indien ein bekannter Filmregisseur, er arbeitete unter anderem als Medienberater für den Premierminister, aber in der Schweiz heisst das noch lange nichts.

Das erfuhr Shankar unlängst in Zürich: Zur Vorbereitung seines nächsten Films – er trägt den Titel «Knockout» – wollte Shankar ein Konto bei einer Schweizer Bank eröffnen. Denn «Knockout» dreht sich um Inder, die ihr Geld in der Schweiz verstecken...

Wie die «Times of India» nun erfuhr, war sein Auftritt als anlagewilliger reicher Inder in der Schweiz nicht eben fruchtbar: Der Banker wurde angesichts der Fragen des unbekannten Gastes erst skeptisch, dann laut, und am Ende warf er den Bollywood-Regisseur raus.

Bei welcher Bank Shankar zu Besuch war, verriet er nicht. Aber wir lernen – erstens –, dass es auch für Menschen aus Schwellenländern inzwischen nicht mehr so einfach ist, ein Schwarzgeld-Konto in der Schweiz zu eröffnen.

Und zweitens, dass es in Indien trotzdem bald einen Film über versteckte Konten bei Schweizer Banken gibt.