Lettland tritt dem Industrieländer-Club bei

2. Juni 2016

Riga 500

Die Industrieländer-Vereinigung OECD hat die Republik Lettland (Bild: Riga) offiziell zum Beitritt eingeladen. Das Abkommen soll am 2. Juni unterzeichnet werden. Lettland wird dann das 35. Mitglied der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Lettland hat damit eine wichtige Prüfung absolviert. Während des dreijährigen Beitrittsprozesses war in 21 OECD-Ausschüssen untersucht worden, ob das Land willens und in der Lage ist, die wichtigsten OECD-Rechtsinstrumente umzusetzen und in wie weit die lettische Politik den OECD-Standards zur «best practice» entspricht.


Breslau 500

EBRD: Osten hält Wachstumskurs

26. Mai 2016

Laut jüngsten Prognosen der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) werden die Länder Osteuropas im laufenden Jahr ein Wirtschaftswachstum von 3,1 Prozent erreichen, nach 3,2 Prozent 2015. Im November hatte die Bank der Region für dieses Jahr noch ein Plus von 2,9 Prozent vorhergesagt.

Wachstums-Star ist laut EBRD Polen (Bild: Breslau), das seine Produktion um 3,6 Prozent steigern werde. Ein überdurchschnittliches Plus traut die Bank auch der Slowakei (3,2 Prozent) zu. Lettland erreiche einen Wert von 3,1 Prozent.


Bankgkok 500

Anlageuniversum der Schwellenländer dehnt sich aus

19. Mai 2016

Wer in Schwellenländer (Bild: Bangkok, Thailand) investieren will, der findet ein wachsendes Spektrum an Möglichkeiten. Nicht nur platzieren mit fortschreitendem Wirtschaftswachstum immer mehr Unternehmen ihre Aktien an der Börse. Auch für Bond-Investoren wird die Auswahl grösser.

Nach Berechnungen des «Guide to the Markets» von J.P. Morgan Asset Management gab es vor zehn Jahren investierbare Schwellenmarkt-Aanleihen in einem Volumen von rund einer Billion Dollar. Seitdem hat sich der Wert in etwa verdreifacht, derzeit stehen Emerging-Market-Bonds über rund drei Billionen Dollar zur Auswahl. Etwa 50 Prozent davon sind in lokaler Währung denominiert, den Rest teilen sich Euro- und Dollar-Papiere.


Peking 500

Wirtschaftswachstum in China stabilisiert sich

12. Mai 2016

Die Konjunktur in der Volksrepublik China hat sich zu Jahresbeginn stabilisiert. Die Wirtschaftsleistung lag in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres um 6,7 Prozent höher als im gleichen Vorjahreszeitraum. Damit bewegen sich die Daten im vorgegebenen Korridor der Regierung in Peking (Bild: CCTV in Peking), die für 2016 ein Plus von 6,5 bis 7,0 Prozent anstrebt.

Peking hatte zuletzt weitere Massnahmen zur Stärkung der Konjunktur beschlossen. Erste Anzeichen sprechen dafür, dass die Politik wirkt. So wuchs die Industrieproduktion im März um 6,8 Prozent gegenüber März 2015. Die Einzelhändler setzten 10,5 Prozent mehr um, und die Investitionen stiegen um 10,7 Prozent.