Osteuropa holt weiter auf

30. Juni 2016

Budapest 500

Den Schwellen- und Entwicklungsländern Europas wird für dieses Jahr ein weiter kräftiges Wachstum vorausgesagt. Laut Internationalem Währungsfonds (IWF) legt ihre Produktion 2016 um 3,5 Prozent zu. Während der IWF für fast alle Ländergruppen seine Prognose gegenüber Januar senkte, hob er sie für die Region Emerging Europe um 0,4 Prozentpunkte an.

Die europäischen Schwellenländer (Bild: Budapest) lägen damit global gesehen an zweiter Stelle. Besser läuft die Konjunktur laut IWF nur in den Emerging Markets Asiens, wo ein Plus von 6,4 Prozent zu erwarten sei.


Rohstoff-Importländer im Vorteil

23. Juni 2016

Rohstoffe 500

Der Rückgang der Rohstoff-Preise im Vergleich zum vergangenen Jahr stützt die Konjunktur in jenen Entwicklungs- und Schwellenländern, die per Saldo Rohstoffe importieren. Für diese Ländergruppe prognostiziert die Weltbank in ihrem jüngsten Ausblick 2016 ein Wirtschaftswachstum von 5,8 Prozent. China komme auf 6,7 Prozent, Indien sogar auf 7,6 Prozent.

Dagegen hemmt die Preisentwicklung die Wirtschaft bei den Rohstoff-Exporteuren. Das Bruttoinlandprodukt dieser Ländergruppe werde im laufenden Jahr voraussichtlich nur um magere 0,4 Prozent steigen, so die Weltbank. Bei den Schwergewichten Brasilien und Russland setze sich die Rezession 2016 fort.


Indiens Konjunktur gewinnt an Fahrt

15. Juni 2016

India Car 500

Indien ist der Wachstumsstar unter den großen Schwellenländern. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres hat die Konjunktur nochmals angezogen: Die Wirtschaftsleistung stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 7,9 Prozent, das war das beste Ergebnis seit sechs Quartalen. Ende vergangenen Jahres hatte das Plus noch 7,2 Prozent betragen.

Der private Konsum legte um 8,3 Prozent zu und trug damit das indische Wachstum. Der Staat erhöhte seine Ausgaben um knapp drei Prozent. Die Unternehmen fuhren ihre Bruttoinvestitionen um 1,9 Prozent zurück.


Schwellenländer-Aktien mit hohen Dividendenrenditen

9. Juni 2016

Aktien 500

Während festverzinsliche Wertpapiere zumeist kaum noch Rendite bringen, bieten viele Aktien den Anlegern noch stattliche Dividendenrenditen. So zählt der Guide to the Markets von J.P. Morgan Asset Management im Aktienindex MSCI All Country World insgesamt 516 Aktien aus Schwellenländern mit einer Dividendenrendite von mehr als zwei Prozent.

Unter den europäischen Unternehmen im Index gibt es 330, die über der Zwei-Prozent-Schwelle liegen. Die USA kommen auf 283 und Japan auf 157.