Die Aktien der UBS Group haben am Freitag ein neues Mehr-Jahres-Hoch erreicht. Seit der Übernahme der Credit Suisse hat der Kurs um rund 60 Prozent zugelegt. Eine Studie von Morgan Stanley ist sehr optimistisch für die Grossbank.

Die Analystin Giulia Aurora Miotto von Morgan Stanley hat die Bewertung für die UBS-Aktie auf «Overweight« angehoben. Ihr Optimismus beruht auf der Erwartung, dass sich das Investmentbanking deutlich erholten wird.

In ihrer Studie rechnet sie mit 25 Prozent mehr Abschlüssen als im Vorjahr. «Die Sterne stehen günstig für eine überdurchschnittliche Entwicklung im Investmentbanking und Wealth Management», schreibt Miotto, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» berichtet. Zwar werden 2024 und 2025 aufgrund der Fusion Übergangsjahre sein, der Grossbank wird aber aus zyklischer Sicht eine überdurchschnittliche Entwicklung vorhergesagt.

Neben der Hochstufung wird auch das Kursziel um 4 auf nun 33 Franken angehoben.

Neues Hoch bei 27.61 Franken

Das verleiht der UBS-Aktie kräftigen Aufwind. Zeitweise legt der Kurs um bis zu 5,5 Prozent auf im Hoch 27.61 Franken zu. Die Titel haben seit der Finanzkrise 2008 nicht mehr so viel gekostet.

Im Vergleich zum Zeitpunkt der Credit Suisse-Übernahme, mit einem Kurs von rund 17 Franken ist das ein Anstieg um rund 60 Prozent. Im Nachgang der Zwangsfusion hatte die Aktie stark volatil reagiert.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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