Die Auslandsbanken in der Schweiz verbuchten im letzten Jahr zwar klar weniger Gewinn, aber sie steigerten den Personalbestand nochmals deutlich.

Der Gewinn der Auslandsbanken in der Schweiz sank letztes Jahr um 31 Prozent; im Vorjahr hatte sich der akkumulierte Gewinn dieser Banken noch um 39 Prozent erhöht. Dies meldet der Verband der Auslandsbanken.

Auf der anderen Seite konnten die Auslandsbanken im Krisenjahr 2008 immer noch ihre Beschäftigung steigern: Der Personalbestand kletterte nochmals um 7 Prozent, nach einem Plus von 8 Prozent im Vorjahr.

Die verwalteten Vermögen der Auslandsbanken beliefen sich Ende letzten Jahres auf rund 940 Milliarden Franken; im Vorjahr war die Summe noch bei 1100 Milliarden gelegen.

Die fünf grössten ausländischen Vermögensverwalter in der Schweiz sind HSBC Private Bank, BSI, Bank Sarasin, Crédit Agricole und RBS Coutts.

Rasche Anpassung an OECD-Standards

154 Institute oder gut 45 Prozent aller Banken in der Schweiz sind Auslandsbanken; jede fünfte im Bankensektor tätige Person arbeitet für eine Auslandsbank. Der Beitrag der Auslandsbanken zum Bruttoinlandprodukt beläuft sich auf rund 2 Prozent, meldet ihr Verband.

In einer Mitteilung zum Jahresabschluss fordert der Verband der Auslandsbanken eine schnelle Umsetzung von Artikel 26 der OECD-Konvention: Die Anerkennung der OECD-Standards sei ein weiterer Schritt, mit dem die Schweiz sich geänderten Rahmenbedingungen anpasse, aber zugleich den Schutz der Privatsphäre erhalte.

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