Der Ex-Direktor der UBS, der in Singapur vor Gericht steht, ist laut seinem Anwalt Opfer einer Verschwörung geworden – angezettelt von der Prostituierten und ihrem Zuhälter.

Ein ehemaliger Executive Director bei der UBS in Singapur steht seit kurzem wegen Sex mit einer 17-Jährigen vor Gericht, wie auch finews.ch berichtete. 

Sein Verteidiger erklärte am Mittwoch, dass der Zuhälter und die Frau den ehemaligen UBS-Mann mit dem Alter der Prostituierten ganz klar in die Irre führen wollten.

Sexuelle Dienste mit mindestens 10 Frauen

In den Inseraten für die Prostituierte, die unter dem Namen «Chantelle» lief, war nämlich vermerkt, dass sie 18 sei, erklärte Naidu im Kreuzverhör des Zuhälters. Der Zuhälter bestätigte, er habe dem Angeklagten erzählt, dass Chantelle 18 sei.

Ausserdem habe der Ex-Direktor bei der UBS nicht explizit nach jüngeren Prostituierten gesucht. Denn er habe zugleich die Dienste von mindestens zehn weiteren Frauen in Anspruch genommen.

Deren Alter zwischen 20 und 43 weise aber klar darauf hin, dass er nicht auf eine besonders junge Escort-Begleitung aus gewesen sei, so die Erklärung seines Anwalts.

Ihm blüht eine langjährige Haftstrafe

Der Ex-UBS-Direktor in Singapur habe sich zudem des Decknamens Robert James bedient, um Kontakt zu dem Zuhälter der Frauen aufzunehmen, berichtet die Nachrichtenagentur «Bloomberg». Dem Angeklagten drohen bei einer Verurteilung bis zu sieben Jahre Haft.

 

 

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