Die UBS kommt bei der Umsetzung ihrer Strategie rascher voran als geplant. CEO Sergio Ermotti will diszipliniert weiter daran arbeiten.

«Unsere Ergebnisse in diesem (3.) Quartal sind ein weiterer Beleg dafür, dass unser Geschäftsmodell bei unterschiedlichen Marktbedingungen funktioniert. Vor einem Jahr haben wir entschieden, unsere Strategie noch schneller umzusetzen. Wir kommen dabei rascher voran als geplant», sagte Sergio P. Ermotti am Dienstag bei der Publikation der Quartalszahlen.

Und: «Wir werden diszipliniert daran weiterarbeiten, unseren Kunden das Beste der UBS zu bieten und den Aktionären gegenüber unsere Verpflichtungen erfüllen.»

Was heisst das in der Praxis?

Gemäss Ermotti war das die Highlights seit der Ankündigung vor einem Jahr, die Strategie noch schneller umzusetzen. 

  • Die UBS konnte ihre Basel-III-Kernkapitalquote (CET1) auf der Basis einer vollständigen Umsetzung um 260 Basispunkte auf 11,9 Prozent erhöhen. Damit sind die Zielvorgaben für 2013 und 2015 bereits erreicht.
  • Die RWA wurden um über 80 Milliarden Franken oder 27 Prozent reduziert. Damit liegt UBS deutlich im Vorsprung gegenüber der Vorgabe per Ende Jahr.
  • Haupttreiber dafür waren Verkäufe sowie andere Strategien zum Abbau unseres Engagements, wobei die Maximierung des Shareholder Value im Vordergrund stand.
  • Der Verschuldungsgrad in der Bilanz wurde um über 300 Milliarden Franken zurückgefahren; die Leverage Ratio sowie die Liquiditäts- und Finanzierungspositionen sind stark und liegen oberhalb der Anforderungen des Regulators.
  • Die UBS erreichte ihr Kosteneinsparungsziel von 2 Milliarden Franken auf Jahresbasis, das sie im August 2011 angekündigt hatte.
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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