Ein australischer Investmentbanker soll mit seinem Bruder versucht haben, Pferderennen durch Bestechung zu manipulieren.

Edward Hartman, soll seine exekutive Funktion bei der Investmentbank der UBS in New York niedergelegt haben, schreibt die Zeitung «The Australian». Ein Sprecher der Bank wollte gegenüber der Zeitung den Abgang von Edward Hartman nicht kommentieren.

Der gebürtige Australier ist der Bruder von John Hartman, der wegen Insider-Tradings zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden war. Inzwischen dient er der Australian Securities & Investment Commission als Kronzeuge gegen den Investmentbanker Oliver Curtis.

Jockey sollte bestochen werden

Um John Hartman zu diskreditieren, haben die Anwälte von Curtis diesen mit dem E-Mail-Verkehr konfrontiert, den John mit seinem Bruder Edward führte, als dieser 2007 bis 2008 als Händler bei der UBS in Sydney angestellt war.

Dabei kam zu Tage, dass die beiden Brüder einen «very high-profile» Jockey an der Hand hatten, der bereit war, ein Pferderennen der Gruppe I gegen Bezahlung zu verlieren. Zudem soll Edward seinen Bruder von Zeit zu Zeit um Gefälligkeiten bei Geschäften zwischen Orion Asset Management, für die John arbeitete, und der UBS gebeten haben.

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