Wie kinderleicht Sicherheitsbarrieren umgangen werden können, zeigt ein Fall aus Kanada.
Die Bank of Montreal im kanadischen Winnipeg wurde Opfer eines Hackerangriffs. Bei den beiden Tätern handelt es sich allerdings nicht um Hacker-Profis, sondern um zwei Neuntklässler. Dies berichtete die kanadische Lokalzeitung «Winnipeg Sun».
Wie kurios und peinlich das Ausmass dieser Geschichte ist, zeigt sich aber erst, wenn bekannt ist, wie anscheinend mühelos die beiden 14-Jährigen den Bankomaten knacken und manipulieren konnten.
Passwort stand im Handbuch
Matthew und sein Kumpel Caleb fanden im Internet ein altes Bankomat-Handbuch, gingen während der Mittagspause zu einem lokalen Gerät der Bank of Montreal und kamen so über die Tastatur ins Betriebssystem. Das sechsstellige Passwort stand im Handbuch.
Die beiden Jungs informierten die Bank, welche ihnen zunächst keinen Glauben schenken wollte. Die Banker liessen sich erst durch Beweise in Form einer um einen Cent veränderten Gebühr sowie der auf dem Geldautomat ausgegebener Warnung «Go away. This ATM has been hacked» («Gehen Sie weg. Dieser Automat wurde gehackt») sowie einigen vertraulichen Protokollen überzeugen.
Sicherheitslücke gestopft
«Wir dachten, es wäre lustig, das mal auszuprobieren», sagte einer der Burschen der «Winnipeg Sun.» «Aber wir hatten nicht erwartet, dass es funktioniert.»
Der Bankleiter zeigte sich dem Bericht zufolge besorgt über die Entdeckung der beiden Nachwuchshacker und schickte umgehend ein Heer von Sicherheitsexperten los.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.63%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.62%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.16%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.08%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
