Walter Berchtold, der frühere Private-Banking-Chef der Credit Suisse, ist in den Verwaltungsrat der Falcon Private Bank gewählt worden. Damit bestätigt sich eine Meldung von Anfang Jahr. Ihm kommt offenbar eine wichtige Rolle zu.

Der Schweizer Walter Berchtold (Bild) ist anlässlich der Generalversammlung am 10. März 2015 ins Aufsichtsgremium der Falcon Private Bank gewählt worden, wie einer Mitteilung vom Mittwoch zu entnehmen ist. Das Institut wird von der Herrscherfamilie in Abu Dhabi kontrolliert. 

Berchtold blickt gemäss weiteren Angaben auf eine 30-jährige Bankkarriere zurück, während der er verschiedene internationale Private-Banking-Positionen bekleidete. Von 2003 bis 2012 war er Mitglied der Geschäftsleitung der Credit Suisse (CS) und zwischen 2006 und 2011 amtete er als CEO Private Banking bei der CS.

Umfassendes Know-how

Heute ist Berchtold als unabhängiger Finanzexperte global tätig und betreut verschiedene Mandate.

Murtadha Al Hashmi, Verwaltungsratspräsident, sowie Eduardo Leemann, CEO der Falcon Private Bank, kommentierten die Ernennung mit den Worten: «Die Wahl von Walter Berchtold stellt eine Ergänzung für unseren Verwaltungsrat dar, und wir sind überzeugt, dass er, dank seinem umfassenden Know-how, eine wichtige Rolle in unseren Wachstumsplänen spielen wird.»

Der Verwaltungsrat setzt sich nun wie folgt zusammen: Murtadha M. Al Hashmi (Präsident), James Sullivan, Lennart Blecher, Christian Wenger und Walter Berchtold.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.7%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.57%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.16%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.03%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel