Der Streit zwischen dem Hedgefonds Highland Capital Management und der Credit Suisse treibt neue Spitzen. Nun wird die Grossbank auf mehrere hundert Millionen Dollar verklagt.

Die Klagesumme beläuft sich insgesamt auf über 500 Millionen Dollar. Dies geht aus einem Bericht des «Wall Street Journals» hervor.

Dabei handelt es sich um einen alten Streit aus der Zeit vor der Immobilienkrise im Zusammenhang mit Krediten für geplante Resorts in diversen US-Bundesstaaten wie etwa dem Lake Las Vegas Projekt in Nevada oder dem Yellowstone Club in Monatana, wie auch finews.ch berichtete. Highland Capital soll dabei viel Geld verloren haben.

Die Klage wurde der laut dem Bericht am vergangenen Freitag in Dallas im US-Bundesstaat Texas eingereicht.

Vorwurf der Verzögerung

Highlands Anwälte werfen der Grossbank vor, die Verhandlungen um einen Vergleich, die sich über Jahre hinzogen, ausgenutzt zu haben, um ihr Fehlverhalten unter Verschluss zu halten. Währenddessen seien Ansprüche anderer Investoren in der Höhe von bis zu mehreren Milliarden Dollar verjährt.

Credit Suisse habe die Gespräche abgebrochen, nachdem die Möglichkeit für andere Investoren verjährt war, die Bank zu verklagen, so der Vorwurf des Hedgefunds.

Ein Sprecher der Credit Suisse hat die Vorwürfe gegenüber dem Blatt zurückgewiesen und wirft Highland vor, alte Klagen in Texas wieder wiederaufzunehmen, nachdem sie in New York bereits zurückgewiesen worden seien.

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