UBS hat hunderte neue Berater engagiert

26 neue Leute kamen von den bankrotten Lehman Brothers, 55 von Morgan Stanley, über 40 von Merrill Lynch, und so weiter: Die UBS zählt zu den aktivsten Banken im Kampf um Vermögensverwalter – respektive im Kampf um die Vermögen, welche diese Verwalter mitbingen könnten. Seit September engagierte die Schweizer Bank in den USA über 450 Berater – und bezahlte dafür mehrere hundert Millionen Franken an so genannten Up-Front-Zahlungen, also an Handgeldern.

Üblicherweise belaufen sich diese Boni, die quasi zur Vertragsunterschrift versprochen werden, auf das Ein- bis Zweifache eines Jahresertrags. Die genauen Summen werden nicht bekanntgegeben; das Gerücht, die UBS ködere mit besonders hohen Handgeldern, dementiert die Bank: Sie richte sich nach den etablierten und bekannten Branchennormen, so eine Sprecherin. Anderslautende Vermutungen seien höchstens entstanden, weil die UBS lediglich die besten Performer engagiere – mit entsprechenden Lohnfolgen.