Drei frühere UBS-Manager der US-Investmentbank konnten es nicht lassen: Sie zogen ein Urteil vor den Obersten Gerichtshof weiter – und wurden nicht mal angehört.

Das US-Supreme Court hat drei frühere UBS-Investmentbanker abblitzen lassen. Gary Heinz, Peter Ghavami und Michael Welty verlangten eine Anhörung im Zusammenhang mit einer Verurteilung wegen Betrugs und Verschwörung, wie die Nachrichtenagentur «Reuters» in der Nacht auf Dienstag schrieb.

Millionen-Busse für die UBS

Die UBS-Manager hatten 2012 Gefängnisstrafen von 27, 18 und 16 Monaten wegen Betrügereien mit Kommunal-Obligationen (Municipal Bonds) kassiert. Die UBS hatte in diesem Zusammenhang auch eine Busse von 160 Millionen Dollar bezahlt.

Vier weitere Banken waren gebüsst worden. Die drei Banker hatten argumentiert, die Verjährungsfrist sei ungerechtfertigt von fünf auf zehn Jahren ausgedehnt worden. Bereits vergangenen Juni waren sie bei einem Berufungsgericht damit abgeblitzt. Mehr Erfolg hatten sie auch diesmal nicht: der Oberste Gerichtshof wollte sich mit dem Fall nun gar nicht mehr befassen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.51%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.68%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.02%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.08%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.71%
pixel