Robert Jain, der abtretende Asset-Management-Chef der Credit Suisse, sammelt neue Jobs. Jetzt ist er in ein hochkarätig besetztes Gremium gewählt worden.

Robert «Bob» Jain überlebte das grosse Revirement nachdem Tidjane Thiam letzten Juni bei der Credit Suisse (CS) an die Macht kam. Umso überraschender kam deshalb Ende März die Nachricht des obersten Asset-Managers bei der Schweizer Grossbank, wie auch finews.ch berichtete.

Stattdessen wechselt der 45-Jährige zu Millennium Management – einem der grössten Hedgefonds der Welt. Ab Juni wird er dort als Co-Anlagechef an der Seite von Israel Englander tätig sein, dem Gründer des 33 Milliarden Dollar schweren Fonds. 

Aufsicht über 37 Milliarden Dollar

Nun wurde bekannt, dass Jain ein zusätzliches Amt bekleidet. So wurde er in den Stiftungsrat der renommierten Harvard Universität gewählt, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» am Donnerstag berichtete.

Im 12-köpfigen Gremium sitzen unter anderem versierte Finanzexperten wie Joshua Friedman, Mitgründer des Hedgefonds Canyon Partner, der ehemalige Gouverneur der Federal Reserve Jeremy Stein oder Amy Falls, Anlagechefin der Rockefeller Universität.

Mit einem Stiftungsvermögen von 37 Milliarden Dollar ist die Harvard Universität nicht nur die elitärste sondern auch die reichste Hochschule der Welt.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.45%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.87%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.16%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.52%
pixel