Die Schweizer Grossbank UBS hat ihre Lohnpolitik für 2017 festgelegt. Bei Arbeitnehmer-Vertretern wird das nicht auf Freude stossen.

Die UBS erhöht die Salärsumme für ihre in der Schweiz tätigen Mitarbeiter bis und mit mittleres Kader um 0,8 Prozent. Das teilte die grösste Schweizer Bank am Donnerstag mit. Die Saläranpassungen erfolgen markt-, funktions- und leistungsorientiert, wie es weiter hiess.

Dies ist laut der Mitteilung das Ergebnis, welches die Delegationen der Arbeitgeberseite und der UBS-Arbeitnehmervertretung in den traditionell im Herbst angesiedelten Lohnverhandlungen erzielt haben.

Um die Hälfte weniger als gewünscht

Schon dieses Jahr zeigte der Lohntrend im Banking trotz des schwierigen Umfelds nach oben. Allerdings entwickelten sich die Saläre weniger stark als in der Versicherungsbranche, wie finews.ch berichtete. Für 2017 hatten sich der Schweizerische Bankenpersonalverband (SBPV) 1,5 Prozent mehr Lohn für das Jahr 2017 und zwei zusätzliche Ferientage im 2016 gefordert.

Mit einer beinahe um die Hälfte geringeren Salärerhöhung ist die für das Swiss Banking wegweisende UBS nun deutlich hinter den Wünschen der Arbeitnehmer-Organisation zurückgeblieben.

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