Ab Herbst 2017 steht die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich unter der neuen Führung eines erfahrenen Mannes. Dessen Land bedauert den Weggang sehr.

Neuer General Manager der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel wird der bisherige Mexikanische Notenbankchef Agustin Carstens, wie die Banco de Mexico mitteilte. Er ersetzt Jaime Caruana, welcher der BIZ die letzten fünf Jahre vorgestanden war.

Carstens wird den Job bei der BIZ im Oktober 2017 antreten. Gewählt ist er für fünf Jahre. Sein Weggang bei der «Banxico» wird als Verlust angesehen. Die mexikanische Währung Peso sank nach Veröffentlichung der Nachrict um 1,4 Prozent.

Inflation gezähmt

Carstens wurde 2010 Governor der Banco de Mexico, doch hat er massgeblich dazu beigetragen, dass das Land von der Finanzkrise nach 2008 einigermassen unbeschadet blieb. Als Zentralbanker war sein grösstes Verdienst, die Inflation der zweitgrössten Volkswirtschaft Lateinamerikas im Zaume zu halten.

Beobachter hätten sich Carstens auch weiterhin an der Spitze der Notenbank gewünscht, nachdem durch Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten die wirtschaftlichen Unsicherheiten in Mexiko angestiegen sind.

Bei der BIZ wird Carstens die globale Finanzstabilität überwachen. Die Bank ist Sitz des Financial Stability Boards, welches die Vorgaben für Kapitalvorschriften ausarbeitet.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.9%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    27.98%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.54%
pixel