Trotz widrigen Verhältnissen an der Zinsfront hat die Luzerner Kantonalbank so viel Gewinn erwirtschaftet wie noch nie. Davon sollen nun auch die Aktionäre profitieren.

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) weist für das Geschäftsjahr 2016 einen Konzerngewinn von 186,6 Millionen Franken aus. Dieses Resultat liegt 6,5 Millionen Franken oder 3,6 Prozent über dem Vorjahr und ist damit das beste Ergebnis in der Geschichte der LUKB, wie das Finanzinstitut am Dienstag mitteilte.

Auf der Basis dieses Resultats beantragt der LUKB-Verwaltungsrat der Generalversammlung, die Dividende von 11 auf 11,50 Franken pro LUKB-Namenaktie zu erhöhen.

Starkes Zinsengeschäft

Besonders gut lief es der LUKB im Zinsengeschäft, dem wichtigsten Ertragspfeiler des Staatsinstituts. Trotz Negativzinsen und hartem Wettbewerb unter den Banken steigerte die Bank den Nettozinserfolg um 5 Prozent auf knapp 319 Millionen Franken.

Während sich der Kommissionserfolg leicht rückläufig entwickelte, erhöhte sich der Handelserfolg um fast einen Drittel auf 29,6 Millionen Franken.

Das Wachstum der Kundenausleihungen für das abgelaufene Jahr beträgt 5,2 Prozent gegenüber 5,1 Prozent im Vorjahr. Die LUKB weist per Ende 2016 einen Ausleihungsbestand im Kundengeschäft von 26,82 Milliarden Franken aus. Das entspricht einem absoluten Wachstum von 1,331 Milliarden Franken. Davon entfallen 1,154 Milliarden Franken auf hypothekarisch gedeckte Kredite (plus 5.2 Prozent).

Zuversicht für das laufende Jahr

LUKB-CEO Daniel Salzmann blickt «vorsichtig optimistisch» ins laufende Geschäftsjahr: «Sofern keine unvorhergesehenen Ereignisse eintreten, streben wir für das Jahr 2017 ein Ergebnis in der Grössenordnung von 2016 an».

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