Der Singapurer Staatsfonds GIC Private Limited will rund die Hälfte seines aktuellen Engagements an der UBS veräussern. Der Verkauf soll über ein beschleunigtes Verfahren an institutionelle Anleger erfolgen.

Die Government of Singapore Investment Corporation (GIC) ist neben der Temasek Holding der andere grosse Staatsfonds im asiatischen Stadtstaat. Wie die UBS am Montag mitteilte, veräussert die GIC insgesamt 93 Millionen UBS-Aktien über ein beschleunigtes Bookbuilding-Verfahren an institutionelle Anleger. Die 93 Millionen Aktien entsprechen 2,4 Prozent aller ausstehenden Aktien und der damit verbundenen Stimmrechte.

Nach Abschluss der Transaktion, wird die GIC weniger als 3 Prozent der ausstehenden Aktien an der UBS halten. zu ihren Motiven für diesen Verkauf machten weder die UBS noch die GIC irgendwelche Angaben.

Einstieg in Raten

Die GIC machte im Zusammenhang mit der UBS vor allem im Sog der Finanzkrise von sich reden, als sie bei der schlingernden Grossbank ab 2007 in mehreren Etappen einstieg und zeitweilig gut 7 Prozent (im Dezember 2014) an dem Konzern hielt.

Allerdings dürfte sich dieses Investment kaum je gerechnet haben. Denn die manche Tranchen, teilweise als Zwangswandelanleihen, erfolgten zu Einstandspreisen, von denen die UBS bis heute weit entfernt ist. 

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