Arrivierte Banker schmücken ihr Zuhause gerne mit erlesenen Designerstücken. Nun stellt sich heraus: Möbel einer Billigmarke sind total hip und erzielen stolze Preise bei Auktionen. 

Im Zürcher Bankenviertel reihen sich nicht nur die Modehäuser und Juweliere, sondern auch die Innenausstatter für den gehobenen Geschmack dicht an dicht. Keine Frage: Zu den kaufwilligen Kunden gehören auch Banker. 

Doch wer hätte jemals gedacht, dass nun ausgerechnet Möbelstücke einer Billigmarke zu den neuen Stars in der Auslage avancieren. Die Rede ist von Produkten des schwedischstämmigen Einrichtungsgiganten Ikea.

Stuhl für über 60'000 Franken

Vor Kurzem hat das schwedische Online-Auktions-Portal Barnebys Vintage-Ikea-Möbel über für hohe Beträge versteigert. Ein Objekt brachte umgerechnet rund 63'000 Franken ein, wie die britische Tageszeitung «Daily Mail» unlängst berichtete.

Dabei handelte es sich allerdings nicht um die allgegenwärtigen «Billi»-Gestelle, sondern um einen pilzförmigen Stuhl aus dem Jahre 1944 (siehe Bild unten) Pro Memoria: Das Unternehmen hatte Ingvar Kamprad 1943 in Schweden gegründet.

Ikea 500

Genau hinschauen

Die hohen Preise erklären sich unter anderem damit, dass ältere Produkte des Möbelherstellers Designer entworfen hatten, die zum damaligen Zeitpunkt noch nicht berühmt waren und erst später Bekanntheit erhielten. Gut möglich, dass sich auch hiesige Finanzprofis bald gerne auf «Vintage»-Pilzsessel setzen.

Für Normalverdiener gilt indessen: Wer die Garage entrümpelt und vermeintlich wertlose Ikea-Möbel auf die Strasse stellt, ist gut beraten, die Ware genau zu prüfen. Vielleicht ist ein gefragtes Stück darunter.

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