Der bisherige Leiter im Investmentbanking der Credit Suisse in Deutschland und Österreich hat sich einen ungewöhnlichen Job bei einem aufstrebenden Unternehmen aus China geangelt.
Seit 23 Jahren ist Nicolo Salsano im Investmentbanking tätig, davon 17 bei der Credit Suisse (CS). Nun übernimmt er im kommenden September beim Versicherer Anbang Belgium mit Sitz in Brüssel einen neuen Posten, und zwar als Anlagechef für Europa. Gleichzeitig nimmt er Einsitz in die Geschäftsleitung, wie der Versicherer am Dienstag mitteilte.
In seiner neuen Position leitet der Mittvierziger den Bereich Übernahmen und Akquisitionen, das Portfolio Management und ist mitverantwortlich für die Fortführung der Wachstumsstrategie in Europa.
Seit Mitte 2013 verantwortete Salsano bei der CS das Investmentbank-Geschäft für Deutschland und Österreich. Von 2004 bis 2011 betreute er von London aus Finanzunternehmen aus Deutschland und Österreich.
Auf Einkaufstour
Anbang Belgium ist eine Tochtergesellschaft des chinesischen Lebensversicherers und Vermögensverwalters Anbang Insurance. Der Konzern ist in den vergangenen Jahren durch seine ambitionierte Auslandsexpansion aufgefallen. Er übernahm den belgischen Versicherer Fidea und kaufte die Delta Loyd Bank Belgium.
Auch in den USA hinterliess der chinesische Konzern seine Fussabdrücke. So ist Anbang im vergangenen März eine Partnerschaft mit Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner eingegangen und ist seither an dessen Firmenimperium beteiligt, wie die Nachrichtenagentur «Bloomberg» berichtete. Auch das weltbekannte Waldorf Astoria Hotel in New York gehört seit 2014 dem chinesischen Versicherer.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.68%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.59%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.15%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
