Die Bank Linth hat im ersten Halbjahr 2017 den Gewinn erhöht – trotz steigender Kosten für den neuen Hauptsitz. Das ist auch dank höherer Kundenaktivitäten gelungen.

Die Bank Linth hat im vergangenen Semester den Gewinn auf 10,8 Millionen Franken gesteigert, ein Plus von 10,6 Prozent, wie das Institut am Donnerstag mitteilte. Danach sah es zunächst nicht aus. Denn die Bank investierte erhebliche Mittel in die Renovation ihres Hauptsitzes in Uznach, wodurch sich der Geschäftsaufwand um 5,3 Prozent auf 30,6 Millionen Franken erhöhte.

Die Bank Linth machte dies durch Verbesserungen im Zinsgeschäft, vor allem aber auch im Kommissions- und Dienstleistungs- sowie im Handelsgeschäft wett. Hier tätigte die Bank vermehrt Devisentransaktionen. Der gesamte Ertrag erhöhte sich somit um 9,5 Prozent auf 46,7 Millionen Franken.

Solides Jahresergebnis erwartet

Die Bank Linth verlor im ersten Halbjahr einen institutionellen Kunden, wodurch der Bank 134,2 Millionen Franken abflossen. Gesamthaft stiegen aber die Kundenvermögen von 6,8 (per Ende 2016) auf 6,9 Milliarden Franken an.

Unter gleichbleibenden Marktbedingungen rechnet die Bank Linth mit einem soliden Jahresergebnis.

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