Die Gefahr von staatlichen Interventionen in Singapur und Hongkong macht den boomenden Wohnimmobilien-Bereich in diesen beiden Städten zunehmend unattraktiv.

«Wir sind froh, keine Engagements im Singapurer Wohnimmobilien-Bereich zu haben, da dieser schon oft staatlichen Eingriffen ausgesetzt war, und dies dürfte auch künftig der Fall sein, damit die Preise nicht weiter steigen, sagte Graham Mackie, zuständig für Real-Estate-Investments im UBS Asset Management, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur «Bloomberg».

Ähnliches denkt Mackie auch von Hongkong, wo die UBS ebenfalls kaum mehr Potenzial für Anleger sieht. Zu rigide seien mittlerweile die staatlichen Auflagen, um die Preise im Zaum zu halten. Als Alternative zu diesen Anlagen richtet die Schweizer Grossbank ihr Augenmerk nun vermehrt auf sogenannte Business Parks und moderne Leichtindustrie-Komplexe.

Gute Perspektiven in Japan

Anders in Japan, wo der Ausblick noch länger auf rekordtiefe Zinsen hindeutet, sieht die Schweizer Grossbank einiges Potenzial im Immobilienbereich, wie finews.ch berichtete. Vergangene Woche kündigte die UBS an, rund 400 Millionen Dollar in den japanischen Hotelsektor zu investieren.

Das Geld soll vor allem in Projekte in den Städten Tokyo, Osaka, Nagoya, Fukuoka und Hokkaido fliessen, wo es einerseits einen hohen Bedarf an Renovationen gibt, andererseits aber auch der Mangel an neuen Hotelbetten gross ist, wie Mackie weiter erklärte.

 

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