Die in ausgewählten Regionen der Schweiz tätige Valiant Bank hat nach neun Monaten den Gewinn gesteigert und sucht in den kommenden Monaten weiteres Personal. Allerdings sind die Kundengelder gesunken. 

Wie das Halbjahresergebnis 2017 ist auch der Zwischenabschluss der Valiant Bank nach neun Monaten erfreulich, wie einer Mitteilung vom Donnerstag zu entnehmen ist. Der Konzerngewinn stieg um 2,4 Millionen Franken auf 83,8 Millionen Franken, was einem Plus von 3 Prozent entspricht. Erstmals wurden dabei auch die Zahlen der Triba Partner Bank in die Erfolgsrechnung und in die Bilanz integriert. Valiant hält seit Anfang Juli 97,4 Prozent der Triba-Aktien.

Im Kerngeschäft Hypotheken und KMU-Kredite konnte die Valiant gegenüber der Vorjahresperiode auch ohne Triba zulegen. Die Ausleihungen stiegen um 1,9 Prozent auf 22,7 Milliarden Franken. Der Grossteil dieser Ausleihungen sind Hypotheken, deren Gesamtvolumen neu 21,1 Milliarden Franken beträgt (plus 1,9 Prozent).

Wirkungsvolle Massnahmen ergriffen

Diese Wachstumsbeschleunigung zeige, dass die Bank wirkungsvolle Massnahmen ergriffen habe, um den Vertrieb zu stärken, wie es weiter heisst. Das Ziel sei weiterhin, mit dem Markt zu wachsen und bei der Zinsmarge um «jeden Basispunkt zu kämpfen».

Die Kundengelder waren auch im dritten Quartal 2017 unter dem Strich rückläufig, weil die Bank im zwischen Januar und März Abflüsse von Grosskunden hatte, nicht zuletzt wegen der Negativzinsen. Per Ende September 2017 betrugen die Kundengelder 18 Milliarden Franken, was einem Rückgang von 1,4 Prozent gegenüber der vorangegangenen Quartalsperiode entspricht.

Höhere Personalkosten

Das Zinsergebnis war dagegen 1,8 Prozent höher als in der Vorjahresperiode – es stieg um 3,8 Millionen auf 219,6 Millionen Franken. Die Zinsmarge blieb auch nach neun Monaten stabil bei 1,1 Prozent. Beim Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft legte die Valiant um 2,2 Prozent auf 44,6 Millionen Franken zu und beim Handelsgeschäft auf 8,6 Millionen Franken (plus 1,4 Prozent).

Angestiegen ist indes auch der Geschäftsaufwand: plus 1,7 Prozent auf 167,1 Millionen Franken. Die Personalkosten waren unter anderem höher, weil die Valiant in diesem Jahr elf neue Vollzeitstellen schuf. Gemäss ihrer Wachstumsstrategie will die Bank den Personalbestand in den kommenden Monaten weiter erhöhen.

 

 

 

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