Die UBS plant, bei nachhaltigen Investments ein grosses Rad zu drehen. Dazu verstärkt die Bank nun ihr Asset Management mit einer Reihe von Experten, wie Recherchen von finews.ch ergaben.
Sergio Ermotti hatte es bereits im letzten September angekündigt: Im Bereich nachhaltige und soziale Investments will der CEO aggressiv Stellen schaffen. Denn die UBS plant nichts weniger, als nachhaltiges Investieren als Mainstream zu etablieren, wie der Bankchef damals betonte.
Insbesondere die Vermögensverwaltung und der Fondsarm des Konzerns sollen zu diesem Zweck ausgebaut werden. Jetzt folgen den Worten Taten: Das UBS Asset Management wird um eine Reihe gestandener Experten ergänzt, wie aus einem internen Schreiben hervorgeht, das finews.ch vorliegt.
Robeco-SAM-Experten finden wieder zusammen
Auf Anfrage bestätigte das Institut den Inhalt des Schreibens. Absender des Memos ist Michael Baldinger, Head of Sustainable & Impact Investing, der vor gut einem Jahr den Chefposten beim Nachhaltigkeits-Spezialisten Robeco SAM aufgab und ins UBS-Asset-Management wechselte.
Verstärkt wird demnach der Bereich Sustainable Investment Research & Engagement, der mit Christopher Greenwald bereits von einem ehemaligen Robeco-SAM-Mann geleitet wird.
Zu Greenwalds Team stossen nun Francis Condon, der als Senior Sustainable Investments Analyst von Amsterdam aus für die UBS arbeiten wird. Auch Condon war zuletzt für Robeco SAM tätig. Von Principles for Responsible Investment (PRI) kommt Valeria Plani, die der Mitteilung zufolge als eine der Koryphäen der Branche gilt. Emiliano Torracca schliesslich wird als Analyst für Aktionärsberatung seine Expertise bei der UBS einbringen.
Von der Vermögensverwaltung zum Asset Management
Verstärkung erhält zudem der Bereich Sustainable Investments Specialists unter Martijn Oosterwoud – er arbeitete zuvor ebenfalls für Robeco SAM. Die Aufgabe dieses Teams besteht darin, den Fondsarm der UBS mit entsprechenden Produkten zu beliefern.
Verstärkt wird die Mannschaft mit Karsten Guettler, der derzeit noch für die Division Wealth Management tätig ist und künftig das Nachhaltigkeits-Portefeuille des Asset Management bei Kunden vertreten wird. Amy Farrell wiederum bringt ihre grosse Erfahrung im amerikanischen Markt mit zur Bank.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.23%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.78%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.43%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.39%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.17%
