Und nach wenigen Telefonanrufen bei den vermeintlichen Steuerflüchtlingen stellte sich heraus: Die Korrespondenz war gefälscht.

Schweizer Schlapphüte am Werk?

Und offenbar versuchten die mysteriösen Akteure nicht nur, die Medien zu täuschen. Wie ebenfalls kürzlich publik wurde, hatten dieses Jahr auch die französischen Steuerbehörden haufenweise Dokumente mit Kundendaten zugesteckt bekommen. Rasch kamen die Ermittler dort zum Schluss: Das Datenleck war grösstenteils fabriziert. Zwischen den beiden «Sendungen» scheint es nun Verbindungen zu geben.

Seither gehen im Nachbarland die Spekulationen hoch, wer hinter den «Fake Papers» stecken könnte. Nicht wenige zeigen dabei auf die Schweiz. In Frankreich argwöhnt man, der hiesige Nachrichtendienst wolle Verwirrung unter den französischen Steuerfahndern stiften, so wie es die Schweizer augenscheinlich in Deutschland versucht hatten.

Vergangenen Oktober verurteilte ein Frankfurter Gericht einen ehemaligen UBS-Banker wegen Agententätigkeit zu einem Jahr und zehn Monaten Haft auf Bewährung.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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