Ehemalige Aquila-Chefin wird Geschäftsführerin von Branchenverband

Vivien Jain übernimmt Anfang 2026 die Geschäftsführung (CEO) des Verbands Schweizerischer Vermögensverwalter (VSV), wie dem heutigen Newsletter zu entnehmen ist. Sie tritt damit die Nachfolge von Patrick Dorner an, der zu diesem Zeitpunkt in Pension geht.

Der VSV ist heute der Dachverband unabhängiger Vermögensverwalter in der Schweiz mit rund 800 Mitgliedern. Der Verband war bis zum Inkrafttreten von FINIG neben der Interessenvertretung eine Selbstregulierungsorganisation (SRO).

Bestens vertraut mit der Branche

Seither konzentriert er sich auf die Interessenvertretung, indem er zielgerichtet die Anliegen der unabhängigen Vermögensverwalter vertritt sowie Dienstleistungen an unabhängige Vermögensverwalter erbringt.

Vivien Jain kennt diese Branche sehr gut. Von 2014 bis in diesem Monat war die kanadisch-schweizerische Doppelbürgerin für die Schweizer Vermögenverwaltungs-Gruppe Aquila tätig.

Logische Weiterentwicklung

Im Jahr 2021 wurde sie zur CEO der Aquila-Gruppe ernannt, die über ihre rund 90 Partnerfirmen (unabhängige Vermögensverwalter) mehr als 22 Milliarden Franken an Kundenvermögen verwaltet. Ihre Berufskarriere startete Jain bei der Beratungsfirma PwC.

«Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe, die eine logische Weiterentwicklung in meinem beruflichen Werdegang ist», sagte Jain zu ihrer Ernennung. «Der VSV hat sich in den vergangenen Jahren stark gewandelt. Er übernimmt keine Aufsichtstätigkeit mehr, sondern setzt sich ausschliesslich für die Interessen der unabhängigen Vermögensverwalter in der Schweiz ein. Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten.»